"Urban Warfare"

Information oder Desinformation?
Der Druck auf die Ansbacher Kommunalpolitik wächst:

Wenn normale Wohnhäuser Teil eines komplexen Sicherheitssystems sind, verändert sich auch das Selbstverständnis von Architekten. Sie werden zu militärischen Sicherheitsexperten, sagen Architekten. Irritierender als dieser Umstand ist jedoch die Tatsache, dass die politisch umstrittene U.S.-Siedlungspolitik in Ansbach-Katterbach und am Urlas offenbar parallel zur geplanten Landnahme und unbemerkt vom bayerischen Steuerzahler bereits Tatsachen schafft.

"Größere US-Maßnahmen" wurden und werden am Reißbrett deutscher (!) Architekten für die völkerrechtswidrig im Ausland (Irak) kämpfende und in Ansbach und Illesheim stationierte U.S.-Truppe vollzogen, wie diese Anzeige in einer Ansbacher Tageszeitung beweist:

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Unbemerkt von der Öffentlichkeit beginnt sich der Urlas - und vielleicht nicht nur er - zu verändern. Werden wir ihn in wenigen Monaten wiedererkennen? Werden Ansbacher Naturschützer künftig als militärisches Sicherheitsrisiko eingestuft oder sind sie es bereits?

Von der U.S.-Siedlungspolitik in Ansbach unmittelbar betroffene Bauern befürchten, dass mit der U.S.-Landnahme auch die Ansbacher Bürger Stück um Stück ihre Freiheit am Urlas verlieren werden. Das Ansbacher Friedensbündnis, die Bürgerinitiative "Etz langts" und wir, die "Offene Linke", werden von der Ansbacher Kommunalpolitik deshalb Antworten auf alte Fragen, die sich jetzt neu stellen, einfordern.

Ein Aussitzen dieser drängenden Fragen bis nach der Landtagswahl im September 2008 wollen wir im Interesse aller Ansbacher Wähler nicht länger hinnehmen!