Munition aus abgereicherten Uran
Depleted Uranium (DU) ist kostengünstig und - solange Kernkraftwerke laufen - in Massen verfügbar
Munition aus abgereicherten Uran, das als Abfallprodukt beim Betrieb ziviler Atomkraftwerke anfällt, dadurch langfristig verfügbar bleibt und billig eingekauft werden kann, ist für das Militär interessant, weil sie jede Panzerung durchdringt und Personen, die sich am unmittelbaren Explosionsort befinden (zum Beispiel im Panzer) sofort "rückstandsfrei neutralisiert": Menschen verdampfen bei Temperaturen, die Stahl zum Kochen bringt und Munition/ Treibstoff explodieren lässt.

Gleichzeitig breiten sich jedoch infolge der Detonation hochgiftige Nanopartikel unkontrollierbar in der Atmosphäre und am/im Boden aus, die, unwissentlich und unbemerkt von Freund und Feind eingeatmet, zu tödlichen Ablagerungen in menschlichen Lungen werden und nicht nur vom Krieg betroffene, sondern auch angrenzende Regionen auf lange Zeit kontaminieren können.

Gefahren birgt aber auch der Umgang mit bzw. die Handhabung von DU-Munition. Die Bundeswehr beschränkt sich bei routinemäßigen medizinischen Untersuchungen an Einsatzkräften (noch) auf die Analyse von Urinproben, wodurch potentiell tödliche Ablagerungen von Nanopartikeln in der Lunge nicht entdeckt werden können.